Flüchtlinge - kein Ende in Sicht

Basisgruppe Porta

Der Strom der Flüchtlinge wächst, ohne dass ein Ende in Sicht wäre. Über 1700 Männer, Frauen und Kinder sind laut UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) bis jetzt im Jahr 2015 im Mittelmeer ertrunken. Zum politischen Topthema und Medienereignis wurde es erst, als die Erstaufnahmestellen wegen Überfüllung schließen und Notunterkünfte in immer mehr Gemeinden errichtet werden mussten.

Dabei drohte die Situation bereits im letzten Jahr zu erskalieren. In Porta Westfalica haben Politik und Verwaltung 2014 einen runden Tisch in Leben gerufen. Vieles hat sich seitdem verbessert, insbesondere durch die Sozialarbeiterin des Diakonischen Werks, die sich Porta seit dem Frühjahr 2015 mit Bad Oeynhausen teilt.

Stetig steigt die Zahl der Bürger*innen, die sich für die Flüchtlinge in Porta Westfalica einstetzt. Gleichzeitig wächst bei vielen Menschen auch die Besorgnis und Unsicherheit. Es wird hinterfragt, ob die Geflüchteten in Deutschlad aufgenommen werden sollten.

Dabei tauchen immer wiedre dieselben Fragen auf, wie etwa

  • Wieso kommen gerade jetzt so viele Menschen?
  • Warum kommen so viele aus den Balkanstaaten?
  • Warum haben die so teure Smartphones?
  • Können wir wirklich alle aufnehmen?
  • Bekommen Flüchtlinge jetzt Geld, das später für andere soziale Aufgaben fehlt?
  • Sollte man Flüchtlinge mit wirtschaftlichen Motiven nicht ablehnen?

In unserer täglichen politischen Arbeit werden wir immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert, die durch Fakten entkräftet werden können. Die Fragen sollten ernst genommen werden, denn nur allzuleicht wird aus Unsicherheit Angst und aus Unwissenheit fremdenfeindliches Verhalten.

Die Zeitung Neues Deutschland hat 25 Fragen zum Thema Flüchtlinge zusammengetragen und Argumentationshilfen veröffentlicht.

Nachzulesen unter

http://www.neues-deutschland.de/artikel/984257.fluechtlinge-8232-25-fragen.html?sstr=