LINKE NRW fordert verlässliche Hilfe für Frauen in Not

DIE LINKE NRW
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Nach dem Ende des Lockdowns suchen immer mehr Frauen Schutz vor häuslicher Gewalt in Frauenhäusern. Das hat die NRW-Landesregierung nun festgestellt. Dazu Nina Eumann, frauenpolitische Sprecherin von DIE LINKE NRW: „Es ist ein Skandal. Die Befürchtungen, dass Fälle häuslicher Gewalt zunehmen werden, sind nicht ernst genommen worden. Nun sind die Frauenhäuser wieder voll. Wir fordern einen sofortigen Ausbau der Anlaufstellen für Betroffene von häuslicher Gewalt und ausreichend Personal für Frauenhäuser."

"Die 1,5 Millionen Euro aus dem Rettungsschirm, die den Frauenhäusern zur Verfügung gestellt werden, dürfen nur für Sachleistungen verwendet werden. Natürlich ist es gut, dass zumindest Mittel für den Infekttionsschutz dadurch aufgestockt werden können. Doch es gibt generell zu wenig Plätze in den Frauenhäusern. Die Landesregierung muss deshalb temporär dringend Quarentänewohnungen für von Gewalt bedrohte Frauen finanzieren", fordert Eumann abschließend.