Gemeinsam mit Friedensaktivist*innen weltweit mobilisieren wir zum  zum Antikriegstag am 01. September 2020. Wir wollen die wachsenden Rüstungsausgaben nicht hinnehmen und kritisieren die von verschiedenen Seiten forcierte Verschärfung der Konflikte zwischen den USA und ihren Verbündeten einerseits sowie Russland und China auf der anderen Seite.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert in seinem Aufruf zum Antikriegstag, die Initiative „Abrüsten statt Aufrüsten“ zu unterstützen. Diese hat seit 2017 mehr als 170.000 Unterschriften gesammelt, um ein Zeichen zu setzen gegen das langfristige Ziel der Bundesregierung die Rüstungsausgaben auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP) aufzustocken. Die Unterstützenden fordern damit eine Umkehr zu Entspannungspolitik, Abrüstung, Atomwaffenverbot und friedlicher Konfliktlösung.

Die Partei DIE LINKE wird in der Mindener Innenstadt Hintergrundinformationen anbieten und Unterschriften sammeln
11 – 14 Uhr in der Fußgängerzone Minden
Am Scharn, vor Bijou Brigitte/Hagemeyer

Am Abend des Antikriegstags laden wir zur Debatte darüber ein, wie friedenpolitische Ziele erreicht werden können. „Kampfdrohnen gefährden den Frieden und werden außerdem immer wieder völker- und menschenrechtswidrig eingesetzt“ kritisiert Gesine Frank, die für die Partei bei der Kommunalwahl antritt. Aufgrund eines Drohneneinsatzes der USA, der die Infrastruktur der US Air Base im Ramstein nutzte, hatte Alexander Neu (MdB DIE LINKE) mit weiteren Abgeordneten Strafanzeige gegen Verantwortliche in der Bundesregierung erstattet. Die Aufzeichnung des Video-Streams vom diesjährigen "Virtuellen Friedenscamp", in dem Alexander Neu dazu Stellung nimmt, wird Einstieg in die Diskussion sein.
19 Uhr, Kreisbüro DIE LINKE, Kampstraße 27, Minden
Anmeldung wegen der begrenzten Zahl der Teilnehmenden ist erbeten unter (0571) 82974351.