DIE LINKE . Minden-Lübbecke

LWL-Besucherzentrum am Kaiser Wilhelm Denkmal in der Kritik

Ein Besuch von der LWL-Gruppe DIE LINKE in Porta Westfalica bietet Anlass für Treffen mit der neuen Museumsleiterin Dr. Sylvia Necker vom LWL-Preußenmuseum.

Am Bahnhof Porta Westfalica wurde die Gruppe von der für DIE LINKE . Porta Westfalica aktive Gesine Frank empfangen. Gemeinsam besichtigte die Gruppe das Besucherzentrum, um sich dann in einem Tagungsraum auszutauschen.

Das neu sanierte und erweitere Denkmalsareal mit dem LWL-Besucherzentrum ist wieder zum attraktiven Ausflugsziel für Besucher aus der ganzen Welt geworden. Das ist grundsätzlich positiv zu bewerten, dennoch - da ist sich die Gruppe einig - kann es bei diesem Einstiegsangebot nicht bleiben.

Die LWL-Deligierten haben für DIE LINKE versucht, den Entstehungsprozess begleitet und stets eine historischen Aufarbeitung gefordert. Das Ergebnis ist aus ihrer Sicht unzureichend: Die Darstellung sowohl der Wilhelminischen Zeit, als auch der folgenden Nazidiktatur ist völlig unzulänglich und verharmlosend.

Anschließend stellte Dr. Sylvia Necker sich selbst und ihr neues Museumskonzept vor. Die Kritik am Besucherzentrum teilte sie zu 100 Prozent und verriet, eine neue Konzeption sei bereits angedacht. Im Fokus steht jedoch zunächst die Wiedererföffnung des Preußenmuseums.

Die Gruppe DIE LINKE im LWL und Porta Westfalica sprachen sich dafür aus, für Schulklassen und andere Gruppen Räume zur Auseinandersetzung zu schaffen, damit die Geschichte angemessen aufgearbeitet werden kann. Diesen Vorschlag unterstützte die Museumleitung.

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