DIE LINKE . Minden
Energiegenossenschaft für Minden
DIE LINKE.Fraktion Minden engagiert sich aktiv für die Gründung einer Genossenschaft zur Förderung von Photovoltaikanlagen. Dafür hat sich die Fraktion in den vergangenen Monaten intensiv mit diesem Thema beschäftigt und interfraktionell Kooperationspartner*innen gefunden,
"Auslöser war eine Anfrage im Ausschuss Stadtentwicklung für einen großflächigen Solarpark", berichtet Gesine Frank. Anstelle großer kommerzieller Flächen fordert DIE LINKE Energie, von der alle profitieren. "Wir sprechen uns für Lösungen in genossenschaftlicher Form aus, an der Bürgerinnen und Bürger direkt beteiligt werden können. Um dieses Ziel umzusetzen haben wir verschiedene Fraktionen angefragt". Im SPD-Stadtverband fand DIE LINKE einen engagierten Partner.
Infoabend zum Auftakt
Die Stadtverbände von Linkspartei und SPD laden für Mittwoch, 20. April, zu einer Informationsveranstaltung in das Kulturzentrum BÜZ, Johanniskirchhof 1, ein. Beginn ist um 19 Uhr. "Wir möchten eine atomkraftfreie, ökologische, unabhängige Energieerzeugung realisieren und regenerative Energie fördern", sagen die Organisatoren der Veranstaltung. Im Vordergrund stehe die direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die mitbestimmen sollen, wie ihre Energie erzeugt und verbraucht wird. Zum Beispiel können Kontingente direkt an Mitglieder der Genossenschaft gegeben werden. In einer Genossenschaft werde basisdemokratisch entschieden. "Dadurch wird auch die Akzeptanz für alternative Energieerzeugung in der Bevölkerung gesteigert", sind die Organisatoren überzeugt. Bereits 2014 gab es knapp 1000 Energiegenossenschaften in Deutschland. Gute Beispiele gibt es auch in der Nachbarschaft: So wird Barbara Rodi von der Friedensfördernden Energiegenossenschaft Herford e.G. an diesem Abend berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Das Projekt In Herford wurde im Jahr 2011 realisiert.